Es scheint als ob der Antikisierungswahn in der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) kein Ende findet. Die Vereinnahmung fremder Kulturgüter der Nachbarn FYROM´s, ist zu einer gängigen Methode geworden. Der bulgarische Zar Samuel wird kurz mal zum Helden FYROM´s erklärt und der griechische Feldherr Alexander der Große zum Heilligen Christen ausgerufen. Hierbei ist den ehemaligen Jugoslawen entgangen, dass Alexander der Große mit dem Christentum eigentlich nichts am Hut hatte, sich selbst als Sohn des Zeus betrachtete, den Göttern des Olymp huldigte, im Heiligtum der antiken Ägypter (Siwa) zum Sohn des Ammon Ra ausgerufen wurde und Alexander ganze 350 Jahre vor der Erscheinung des Christentums geboren wurde. Doch wie man es schon im Vorfeld des Öfteren gesehen hat, wird das Regime in FYROM auch für diesen historischen Wahnwitz eine märchenhafte Erklärung finden. Ganz nach dem Prinzip – Der Zweck heiligt die Mittel.

Die Problematik des Namensdisputs zwischen Griechenland und FYROM verläuft nicht nur auf politischer Ebene. Der Irredentismus der ehemaligen Jugoslawen FYROM´s zieht nun auch in den öffentlichen Sport ein. Martin Bogantivov der Torwart des ukrainischen Fußballklubs - FK Karpaty Lwiw, mit Wurzeln aus der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM), stellt mit seinem Interview bei der offiziellen Web-Präsenz seines Clubs, ein Musterbeispiel für die Größenordnung des Namensproblems dar. Auf einer Frage des Sportmoderators wie sich Bogantinov dabei fühle, das bevorstehende Spiel zwischen dem FK Karpaty und PAOK Saloniki , in einer Region Griechenlands zu bestreiten die man als Makedonien bezeichnet, erklärte Bogantinov es gäbe kein anderes Mazedonien außer sein Mazedonien (Греція – це Греція, а Македонія – це Македонія)– womit Bogantivon die ehemalige jugoslawische Republik (FYROM) meinte. Martin Bogantivon belegt somit die griechische Besorgnis um die Usurpation des griechischen und historischen Terms „Makedonien“. Es geht um mehr als nur um territoriale Ängste der Griechen, wie es die deutsche Medienwelt gern und schlicht umschreibt –