Tribut an Philipp den II – Hegemon Griechenlands und König von Makedonien
Geschrieben von: Panagiotes Raftakis    Sonntag, den 31. Juli 2011 um 12:56 Uhr    PDF Drucken E-Mail

Philipp der IIIn diesen Tagen im Jahr 336 v.chr, fiel der große griechische König „Philipp der II“ von Makedonien, nach seinem gigantischen Werk, die gesamte Macht Makedoniens an sich zu reißen und die Griechen unter der makedonischen Hegemonie zu vereinen, ermordet zu Boden…

In Hinblick auf den großen König aus dem griechischen Stamm der Makedonen, hat ihm jedoch die neuere, historische Geschichtsschreibung nicht die Ehrerbietung erwiesen die er verdient hat. Sie befasst sich weder mit seiner Ermordung welche in diesen Tagen vor 2347 Jahren stattfand, noch wird dieses Thema in den offiziellen Seiten der historischen Wissenschaft aufgegriffen, obwohl diese ihn für seine gigantischen Taten für Makedonien, der gesamten griechischen Welt und seiner zivilisatorischen Leistungen für Europa würdigt. Hierbei dürfen wir nicht vergessen, dass sein Palast von einem Mosaik der Entführung „Europas“ geschmückt wurde, und er sich selbst als einen europäischen Herrscher betrachtete.

Stattdessen bezieht man sich minimalistisch nur auf die Größe des griechischen Stammes der Makedonen und anderer antiker griechischer Könige. Und das was hauptsächlich über „Philipp den II“ bekannt ist, wie seine Trinkgelage und die vielen Ehefrauen die er hatte, sollten nicht den Kernpunkt für seine Persönlichkeit darstellen. Seine Leistungen in der Diplomatie und dem zivilisatorischen Teil gegenüber gleichstämmigen Griechen und fremden Persern, sollten hierbei den wesentlichen Aspekt stellen.

Auch wenn die neuere Geschichte ihn als den Retter Griechenlands ausruft, der die Griechen einte und aus dem herzzerreißenden Bruderkrieg führte, mangelt es in der neueren Geschichtsschreibung , an genauen Umschreibungen seiner so wichtigen Vorbereitungen für den „Panhellenischen Feldzug“ gegen das Perserreich. Mit seinen nur 23 Jahren riss der junge König die Zügel Makedoniens an sich, sicherte seine Herrschaft im Norden Griechenlands und bereitete im weiteren Verlauf die Einigung der griechischen Stämme vor.

So schuf Philip der II die Grundlage für den griechischen Gegenangriff gegen die Perser, die schon mehrmals in der Vergangenheit die griechische Welt militärisch „belästigten“ und in ihren Invasionen es sogar bis nach Athen schafften. Und obwohl die Griechen glorreiche Siege oder auch glorreiche Niederlagen, wie die an den Thermopylen davon trugen, war die Bedrohung durch die Perser und ihrem Großkönig immer präsent. Doch der plötzliche Tod Philipps, ließ einen anderen an dessen Stelle den Ruhm ernten – Alexander den Großen. Somit wird Philipp der II nur als der Vater Alexanders des Großen minimiert. Aber Philipp war weitaus mehr als nur der Vater Alexanders. Die großartigen Vorbereitungen Philipps stellten das Sprungbrett für seinen Sohn Alexander den Großen. Und es ist nur gerecht, wenn Philipp der II nicht nur als der Vater Alexanders in unserer Erinnerung verweilt sondern als jener, der die Griechen einte, die Vorbereitungen und die Grundlagen für entscheidenden Feldzug schuf, um den Hellenismus der gesamten Welt zugänglich zu machen!

Artikel: Manolis Andronikos, Athanasios Georgiadis, Ioannes Tulumakos
Interview: Wasileos Vuteros

Artikel über "Philipp den II" in Sonntagszeitung Makedonia als PDF

Quelle: Makedonia GR

Aktualisiert ( Sonntag, den 31. Juli 2011 um 13:28 Uhr )
 

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